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Namen
sind Schall und Rauch
Alle
wichtigen Menschen haben eine Seite im Internet: Von der
Agentur, von Fans oder von Gegnern. Sachliche Personendaten
dagegen sind schwer zu bekommen: Man muss die wichtigen
biographischen Datenbanken kennen. Hier erfahren Sie,
wo Sie Amerikaner finden. Und wo Sie suchen müssen,
wenn Sie keine Amerikaner finden wollen. |
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tot oder nicht tot
Der dead people server
beobachtet die Sterbenfälle von rund 2500 registrierten US-Berühmtheiten.
Stirbt jemand, wird sein Einträg im dead people server ergänzt.
Ein anderer Dienst, der registriert, wer schon tot ist und wer nicht,
heisst whosaliveandwhosdead,
hier findet man rund 2000 Datensätze..
Die Redaktion von celebritydeathbeeper.com
durchsucht excite.com alle zehn
Minuten nach Todesmeldungen von amerikanischen Medienstars, Politikern
und Sportlern und schickt sofort eine Mail, wenn jemand stirbt. Leider
gibt es keine Suche und keine Filtermöglichkeit.
Diese Dienste sind nicht so zynisch, wie es scheint: amillionslives.com
ist beispielsweise eine hervorragende Adresse für Biographien
von Toten, verzeichnet aber keine lebenden Personen. Um festzustellen,
ob man auf einer solchen Seiten suchen sollte, ist es sinnvoll zu
wissen, ob der Betreffende noch lebt.
Amerikaner
In englischen Datenbanken nach Deutschen zu suchen, ist wirklich nur
eine Notlösung. Aber vor allem für Amerikaner sind die Dienste
wirklich gut:
Tote Amerikaner findet man am besten in amillionlives.com.
Dort werden Biographien im Internet gesammelt und die Quellen teilweise
kommentiert. Die Zahl der Biographien ist nicht angegeben.
Etwas bessere Ergebnisse, vor allem für nicht-amerikanische Promis,
liefert die Biographieredaktion von infoplease.com
mit rund 30.000 Biographien.
auch Deutsche
biographien.net verzeichnet
23.000 Biographien, darunter viel deutsche Prominenz. Die meisten
verlinkten externe Quellen sind in deutscher Sprache verfasst.
Eine sehr gute Quelle für deutsche Biographien ist rasscass.de,
eine Tochter des Buchimperiums amazon.de.
Die Auswahl ist nicht so umfassend wie bei anderen Diensten. Aber
das liegt nur daran, dass hier eine eigene Redaktion schreibt und
das zeigt sich in der Qualität der kurzen Texte.
Personen der deutschen Geschichte von 1800 bis heute findet man leicht
im Lebendigen
Museum Online des Deutschen Historischen Museums, das ingesamt
700 Personen verzeichnet.
Fernleihe
Die kostenlosen Datenbanken blieben oft oberflächlich. Wer wissenschaftliche
Informationen braucht, findet sie in gedruckten Biographien. Ein sehr
guter Startpunkt für Biographien, die man sich per Fernleihe
kommen lassen kann, ist der Internationale
Biographische Index der TU Braunschweig.
Sammlungen von Biographiedatenbanken
Natürlich gibt es eine Menge Sammlungen von Biographiedatenbanken
(Angebote wie diese Seite im rechercheportal). Auf zwei besonders
wichtige möchte ich verweisen:
1.
Das weltgrösste Linkverzeichnis dmoz, das auch von google genutzt
wird, hat eine ganz gut ausgewählte Biographie-Rubrik.
In Unterrubriken sind Datenbanken für Kultur,
Politik,
Sport
und Wissenschaft
verzeichnet.
2.
Auch die Autoren von amillionlives.com
haben rund 70
andere Biographiesammlungen zusammengefasst. Besonders interessant
sind die Themenkomplexe: Biographiesammlungen
für US-Bundesstaaten und andere Länder, berufsorientierte
Sammlungen (Kunst, Entertainment, Musik, Tanz, Sport, Kriminalität)
und historische
Persönlichkeiten (bes. amerikanische Geschichte, bis ins
20. Jahrhundert). Neben diesen umfassenden Sammlungen werden auch
die Teilgebiete Afro-Amerikaner,
Latino-Amerikaner,
Kanadier
und Holocaust
abgedeckt.
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